Wer seinen Führerschein behalten möchte, muss sich an die Verkehrsregeln aus der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) halten. Sie bildet die Grundlage für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr. Wer sich nicht an die Regeln hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat. Dem Fahrer drohen dann Bußgelder, Punkte in Flensburg oder Fahrverbote aus dem Bußgeldkatalog – und teilweise sogar eine Freiheitsstrafe nach dem Strafgesetzbuch.
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Zum Blitzer-CheckEinige Verkehrsregeln werden regelmäßig gebrochen, sodass diese Verstöße zu den häufigsten Unfallursachen zählen. Dazu gehört unter anderem die Missachtung der Vorfahrt anderer Verkehrsteilnehmer – etwa wenn die Vorfahrtsregeln ignoriert oder Vorfahrtsschilder übersehen werden. Eine Gruppe an Verstößen steht in Deutschland unangefochten an der Spitze der häufigsten Unfallursachen. Das sind:
Schnell werden andere Verkehrsteilnehmer übersehen oder Abstände falsch eingeschätzt. Hier kommt es nicht selten zu Sach- und sogar Personenschäden, die sich vermeiden ließen, wenn sich der Fahrer an die Verkehrsregeln gehalten oder aufmerksamer gefahren wäre. Ursache für einen Unfall ist meist die Kombination aus Unaufmerksamkeit und Regeluntreue, teilweise gepaart mit Selbstüberschätzung. Teilweise lassen sich diese Verstöße auf Fahrlässigkeit zurückführen, manchmal ist das sogenannte Augenblicksversagen der Grund für den Verstoß.
Zu den wichtigen Verkehrsregeln zählen auch das richtige Verhalten nach einem Verkehrsunfall – etwa wie und wann der Warnblinker korrekt einzusetzen ist – und die Reaktionen bei einer Allgemeinen Verkehrskontrolle der Polizei. Wichtig ist hier: Man sollte den Polizisten höflich und respektvoll gegenübertreten, denn auch eine Beleidigung ist strafbar. Bis zu 4.000 Euro kann zum Beispiel ein im Straßenverkehr erhobener Stinkefinger kosten.
Der befragte Fahrer sollte gegenüber der Polizei jedoch nicht zu viel über eigene Verstöße im Straßenverkehr sagen. Niemand muss sich selbst belasten, daher sollte der Fahrer keine Aussagen über einen begangenen Verkehrsverstoß am Unfallort treffen. Besser sollte man einen Anwalt für Verkehrsrecht hinzuziehen, der einen Bußgeldbescheid möglicherweise verhindern oder zumindest abmildern kann.
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Zum Blitzer-CheckAuf einigen Straßen gelten besondere Verkehrsregeln – etwa auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen. Dazu zählt auch das Rechtsfahrgebot. Wer außerorts grundlos auf der linken Spur fährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit 80 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Entsteht aus diesem Grund ein Unfall, liegt die Geldbuße sogar bei 100 Euro.
Noch härter werden Regelverstöße im Zuge eines Überholvorhangs bestraft. Die höchste Strafe sieht der aktuelle Bußgeldkatalog hier vor, wenn der Fahrer aufgrund des fehlerhaften Überholens Personen oder Gegenstände gefährdet oder beschädigt. Dann drohen:
Zudem gibt es eindeutige Regeln und Strafen für das Überholen von Fahrrädern. Weitere wichtige Regeln sind das korrekte Verhalten im Stau und das Einhalten der Anschnallpflicht, damit Fahrer und Beifahrer bei Gefahrensituationen geschützt sind. All diese Regelverstöße sollen im Rahmen der Verkehrsüberwachung durch Polizei und Ordnungsämter beobachtet und sanktioniert werden.
Wer wiederholt gegen Verkehrsregeln aus der StVO verstößt und dabei erwischt wird, muss mit Konsequenzen zusätzlich zu den Strafen aus dem Bußgeldkatalog rechnen. Denn: Das Verkehrsrecht bestraft Wiederholungstäter besonders hart. Spätestens dann ist es ratsam, einen Verkehrsrechtsanwalt zu konsultieren, der prüft, ob die verhängten Sanktionen gerechtfertigt sind.
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