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Andreaskreuz: Name und Bedeutung im Verkehrsrecht

Andreaskreuz

Das Andreaskreuz, Zeichen 201, ist ein Gefahrenzeichen der StVO, das unmittelbar vor dem Bahnübergang angebracht wird. Im Laufe der Jahre, insbesondere durch die Teilung Deutschlands, haben sich verschiedene Ausrichtungen des Andreaskreuzes herausgebildet. Die Ausrichtung kann daher sowohl horizontal als auch vertikal erfolgen.

Ebenfalls ist die Symbolik des Andreaskreuzes in den Zeichen 283, absolutes Halteverbot, und dem Zeichen 102, Kreuzung oder Einmündung mit Vorfahrt von rechts, wieder zu finden.

Seinen Namen trägt das Andreaskreuz von dem Apostel Andreas, der nach den Überlieferungen an einem solchen Kreuz gestorben sein soll.  

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Bedeutung des Andreaskreuzes im Straßenverkehr

Das Andreaskreuz weist dem Schienenverkehr den Vorrang vor dem anderen Verkehr zu, § 19 StVO.

Bei einer elektrifizierten Strecke weist ein roter Blitz in der Mitte des Andreaskreuzes auf die Elektrifizierung der Strecke hin.

Ist das Andreaskreuz mit gelbem oder rotem Licht ausgestattet, ist bei Aufleuchten dieses Lichtes vor dem Andreaskreuz zu halten, bis das Licht wieder erlischt.

Ist das Andreaskreuz mit einem Zusatzzeichen mit schwarzem Pfeil versehen, zeigt dieser an, dass das Andreaskreuz nur für den Verkehr in die Richtung des schwarzen Pfeils gilt.  

Ist der Bahnübergang frei, muss an dem Andreaskreuz nicht angehalten werden!

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Bedeutung des Andreaskreuzes für den ruhenden Verkehr

Neben diesen Regelungen trifft das Andreaskreuz außerdem besondere Regelungen bezüglich des Haltens und Parkens. So darf vor dem Andreaskreuz bis zu zehn Meter davor nicht gehalten werden, wenn es andernfalls durch das haltende Fahrzeug verdeckt würde.

Ebenfalls darf innerhalb geschlossener Ortschaften vor und hinter einem Andreaskreuz bis zu 5 Meter Abstand nicht geparkt werden. Außerhalb geschlossener Ortschaften gilt es sogar, ein Abstand von 50 Metern einzuhalten.

Doppeltes Andreaskreuz

Sind zwei Andreaskreuze übereinander angebracht, weist dies auf einen mehrgleisigen Bahnübergang hin.

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