Wie werden Nebenkosten berechnet?

  • Vorauszahlungen: Mieter zahlen in der Regel monatlich eine Pauschale für die Nebenkosten zusammen mit der Kaltmiete. Diese Vorauszahlung basiert auf einer Schätzung der zu erwartenden Kosten.
  • Jährliche Abrechnung: Am Ende des Abrechnungszeitraums (meist 12 Monate) erstellt der Vermieter eine detaillierte Nebenkostenabrechnung.
  • Tatsächliche Kosten: Der Vermieter sammelt alle relevanten Rechnungen und Belege für die umlagefähigen Betriebskosten.
  • Verteilerschlüssel: Die Gesamtkosten werden nach einem bestimmten Schlüssel auf die Mieter umgelegt, z.B.:Nach Wohnfläche (m²)
  • Vergleich mit Vorauszahlungen: Die tatsächlichen Kosten werden mit den geleisteten Vorauszahlungen verglichen.
  • Nachzahlung oder Erstattung: Ergibt sich eine Differenz, muss der Mieter nachzahlen oder erhält eine Erstattung.

    Wichtige Punkte:

    • Nur in der Betriebskostenverordnung aufgeführte Kosten dürfen umgelegt werden.
    • Der Vermieter muss die Abrechnung innerhalb von 12 Monaten nach Ende des Abrechnungszeitraums vorlegen.
    • Mieter haben das Recht, Einsicht in die Belege zu nehmen.
    • Die durchschnittlichen Nebenkosten in Deutschland liegen zwischen 2,20 € und 2,90 € pro m² monatlich.

    Der Vermieter darf keinen Gewinn mit den Nebenkosten erzielen, sondern nur die tatsächlich entstandenen Kosten umlegen.

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