Abgasskandal: Mercedes-Benz G-Klasse wird zurückgerufen

Mit den Klassen GLC, GLE, GLK und GLS ist auch die Mercedes G-Klasse vom Abgasskandal betroffen. Zahlreiche dieser SUV und Geländewagen werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) amtlich zurückgerufen. Sind auch Sie von einem G-Klasse-Rückruf betroffen?

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Mercedes G-Klasse vom Abgasskandal betroffen

In einigen deutschen Städten gelten inzwischen Fahrverbote, um die Luft sauberer zu machen. Zunächst betrafen die Verbote nur Diesel der Klasse Euro 1 bis 4. Seit Januar 2020 gilt es auch für Euro-5-Diesel. Wenn Sie in den betroffenen Städten wohnen und eine Mercedes G-Klasse mit der Schadstoffklasse 5 oder darunter fahren, sind Sie also schon von Fahrverboten betroffen oder werden es wahrscheinlich bald sein.

Das KBA ruft seit 2019 Modelle der Mercedes G-Klasse zu einem Softwareupdate zurück. Der Grund: Die Fahrzeuge reinigen die Abgase im Normalbetrieb nicht in ausreichendem Maße. Sie können die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte für Stickoxide (NOx) nicht einhalten.

Rückruf Mercedes GLC-Klasse: Modelle und Baujahre

Unter dem Herstellercode 5499636 schreibt die Daimler AG (seit 1. Februar 2022 Mercedes Benz Group AG) die Halter betroffener GLC-Modelle an. Sie müssen am Rückruf im Rahmen des Abgasskandals teilnehmen. Folgende Ausführungen sind gemeint:

  • GLC mit dem Dieselmotor OM651 (Baujahr 2015 bis 2017)
  • GLC 220d 4MATIC mit dem Dieselmotor OM651, Euro 6 (Baujahr 2015 bis 2016)
  • GLC 250d 4MATIC mit dem Dieselmotor OM651, Euro 6 (Baujahr 2015 bis 2016)Baureihe 166 und 253 mit dem Dieselmotor OM651, Euro 6 (Baujahr 2015 bis 2016)

Rückruf Mercedes GLE-Klasse: Diese Baureihen sind betroffen

Auch der GLE muss in die Werkstatt zum Softwareupdate. Folgende Baureihen und Baujahre sind von den verpflichtenden Rückrufen im Abgasskandal betroffen:

  • GLE mit dem Dieselmotor OM651 (Baujahr 2015 bis 2018)
  • GLE Baureihen 166, 292, 213, 222, 212, 207, 218, 253 mit dem Dieselmotor OM642, Euro 6 (Baujahr 2015 bis 2018)
  • GLE Baureihe 166 NAG3 4×2 mit dem Dieselmotor OM651 (Baujahr 2015 bis 2018)
  • GLE mit dem Dieselmotor OM651, Euro und NAG2 (Baujahr 2011 bis 2015)
  • Baureihen 166 und 292 mit dem Dieselmotor OM651, Euro 6 (Baujahr 2015 bis 2017)

Rückruf Mercedes GLS-Klasse: Zwei Baureihen müssen in die Werkstatt

Am 21. September 2020 wurde der Rückruf der GLS-Klasse bekannt. Unter dem Herstellercode 5496121 müssen Mercedes GLS der Baureihen 166 und 292 mit dem Dieselmotor OM651 der Abgasnorm Euro 6 in die Werkstatt. Konkret geht es um die Fahrzeuge aus den Produktionsjahren 2015 bis 2017.

Rückruf der G-Klasse: Welche Folgen hat das Softwareupdate?

Wenn Sie von diesem Rückruf betroffen sind, wird Mercedes Sie per Brief kontaktieren, sobald das Softwareupdate verfügbar ist. Sie werden gebeten, Ihr Auto in die Werkstatt zu bringen, damit das Update aufgespielt werden kann. Allerdings ist nicht sicher, ob durch das Update Folgeprobleme entstehen.

Ein Softwareupdate im Rahmen des Abgasskandals kann nämlich zu einem höheren Sprit- oder AdBlue-Verbrauch führen. Deshalb sollte man sich gut überlegen, ob man dem Aufruf folgt. Wenn es sich um einen verpflichtenden Rückruf handelt, sollten Sie sich nicht weigern. Es besteht sonst die Gefahr, dass Sie die Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug der G-Klasse verlieren. Freiwillige Maßnahmen müssen Sie allerdings nicht akzeptieren. In diesem Fall haben Sie keinerlei Strafen zu befürchten.

Mercedes G-Klasse zurückgeben und Schadensersatz fordern

Wenn Sie Ihren Mercedes G-Klasse loswerden und Verluste durch den Abgasskandal vermeiden wollen, können Sie von Mercedes wegen vorsätzlicher, sittenwidriger Schädigung Ihrer Vermögensinteressen Schadensersatz fordern und Ihr Auto möglicherweise ohne Wertverlust zurückgeben.

In einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch prüfen wir, ob Ihr Mercedes G-Klasse vom Rückruf wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen betroffen ist und beraten Sie zu den rechtlichen Möglichkeiten, die Sie jetzt haben. Unsere Beratung und Vertretung im Mercedes-Abgasskandal wird von Finanztip für Verbraucher empfohlen.

Tausende von Mandanten werden im Zuge des Dieselskandals bereits von uns betreut. Profitieren auch Sie von unserer fachlichen Expertise und unserer Erfahrung! Kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail unter info@rueden.de oder telefonisch unter 030 / 200 590 770. Wir helfen Ihnen, Ihr Recht durchzusetzen!

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